Die See-Einheiten der Marine unterscheiden sich in verschiedener Art und Weise voneinander. Dies ist zum einen die unterschiedliche Bauart und zum anderen liegen die Unterschiede in der Art des Einsatzes, für den sie entwickelt worden sind. Mit der Art des Einsatzes ist zum einen die Art der Bedrohung gemeint, gegen die sie gewappnet sein sollen, sowie das Seegebiet, indem die Einheiten zum Einsatz kommen. Bei der Planung eines neuen Kriegsschiffs ist es daher extrem wichtig, genau zu wissen, was man später damit machen möchte und vor allem wo es später eingesetzt wird. Dies ist nicht immer einfach, da sich die Geopolitischen Verhältnisse stets verändern und sich die Ansprüche an die See-Einheiten schneller ändern als es technisch umsetzbar wäre.
Bei Fregatten unterscheidet man zwischen diese beiden Typen
Bei Fregatten gibt es Modelle die zur Jagd auf U-Boote entwickelt worden sind und zum anderen welche die gegen die Bedrohung aus der Luft und von Land ausgerichtet sind. Von außen betrachtet sehen sich beide Einheiten verblüffend ähnlich, doch die gesamte Konzeption der Schiffe ist vollkommen unterschiedlich. Der Rumpf, die Wendigkeit, die Maschinen, die technischen Sensoren und Effektoren, die Ausbildung der Besatzung und natürlich die Bewaffnung unterscheiden sich gravierend. Ein Umrüsten von einem Typ zum anderen hat es zwar in der Vergangenheit gegeben, bei der Klasse der Fregatten F-122, doch war dies mit einem enormen Aufwand verbunden, der sich rückblickend nicht gelohnt hat.
Bei den anderen Schiffsklassen verhält es sich ähnlich
Wie bei den Fregatten, so ist es auch bei den Schnellbooten, den Korvetten oder auch den U-Booten so, dass Anwendung und Anwendungsgebiet im Vorfeld präzise genannt werden sollte, denn bei dem Prozess von der Idee über die Planung bis hin zur Fertigstellung vergehen oft Jahrzehnte. Darum ist es so wichtig, dass die Planungen mit viel Sachverstand und kluger Weitsicht betrieben werden. Denn so schnell sich die Herausforderungen der aktuellen Zeit auch verändern, der Entstehungsprozess einer See-Einheit bleibt der Gleiche.