Die deutschen U-Boote zeichnen sich durch eine Vielzahl von technischen Neuerungen aus, die weltweit ihresgleichen suchen. Die Ausrichtung liegt, wie bei der Vorgänger-Klasse, auf den Schutz von Küstengewässern. Es ist jedoch noch die ein oder andere Einsatzmöglichkeit hinzugekommen. Aufgrund der besonderen Fähigkeiten, die U-Boote im Küstengebiet brauchen, wie z. B. besonders leise zu sein, klein und mit hoher Manövrierfähigkeit ausgestattet zu sein, ergeben sich weitere wichtige Einsatzmöglichkeiten. Dazu zählt die Option, kleinere Aufklärungs- oder Kampfeinheiten unentdeckt in fremde Gewässer entsenden zu können.
Lange Unterwasserfahrten mit geringer Lautstärke
Diese Qualität zeichnete schon die Vorgänger-Klasse aus. Sie war noch mit Batterien bestückt und ermöglichte auf diese Weise lange Perioden unter Wasser ohne laute Motoren- und Kühlgeräusche zu verursachen. Eine extrem wichtige Eigenschaft, den diese sorgt dafür, dass die Einheiten unentdeckt agieren können. Bei den großen atombetriebenen U-Booten gibt es das Problem mit der Kühlung des Reaktors. Dieser muss ständig auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden, doch dieser Kühlvorgang verursacht einen ständigen Geräuschpegel, der über große Distanzen wahrnehmbar ist. Für diese Art von U-Booten ist es somit sehr schwierig, unentdeckt zu bleiben. Bei den neuen U212A liefern Brennstoffzellen die nötige Energie. Der Betrieb verläuft nahezu geräuschlos und sorgt somit für vielfältigere Einsatzmöglichkeiten.