Wem der Neukauf finanziell etwas zu viel des Guten ist oder wer gerade erst seinen Segelschein gemacht hat, der schaut sich auf dem Gebrauchtmarkt um. Hier gibt es ein riesiges Angebot an potenziellen Kandidaten. Zu Beginn sollte sich der Käufer klarmachen, was er wirklich will und was er genau braucht. Wichtige Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt, sind neben dem Budget für die Anschaffung als solches, auch die künftigen Folgekosten für den Unterhalt. Hier ist besonders die Frage nach dem Liegeplatz elementar. Das Segeln ist während der letzten Jahre extrem beliebt geworden und in dem Umfang, in dem neue Boote gebaut und verkauft worden sind, wurden in den meisten Regionen keine neuen Liegeplätze geschaffen.
Ein wichtiger Tipp lautet daher:
Erst der Liegeplatz und dann die Yacht. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn jemand gerade seine Traum-Yacht erworben hat, die all seinen persönlichen Wünschen entspricht und dann findet sich kein Liegeplatz in der bevorzugten Gegend. Am besten sollte man sich vorher auf ein Segelgebiet festlegen, den passenden Liegeplatz anmieten oder kaufen und dann überlegen, welcher Typ Segelyacht am besten in das Segelgebiet passt. Diese Vorgehensweise grenzt die Suche massiv ein und vereinfacht sie dadurch in gewisser Weise auch, weil die meisten Boote damit einfach wegfallen.
Das größtmögliche Modell wählen
Um über viele Jahre Spaß an seiner Segelyacht zu haben, sollte ein Model gewählt werden, das über ein ausreichendes Platzangebot verfügt. Der zur Verfügung stehende Platz trägt erheblich zum allgemeinen Wohlbefinden an Bord bei. Wenn es sich um die Anschaffung eines Familienbootes handelt, dann gilt dies umso mehr. Hier sollten alle Möglichkeiten ausgereizt werden, dann bleibt die Freude über die Anschaffung auch lange erhalten und die Zeit an Bord kann viel mehr genossen werden.