Neuseeland hat die höchste Yachtdichte

In keinem anderen Land der Welt gibt es mehr Yachten bzw. Boote pro Einwohner als in Neuseeland. Das Land am anderen Ende der Welt besitzt eine der einzigartigsten Landschaften und ist ein wahres Eldorado für Wassersportler aller Art. Für den Segelsport ist Neuseeland längst weltberühmt und besonders bei den Regatten, die zwischen Neuseeland und dem großen Bruder Australien ausgetragen werden, herrscht Ausnahmestimmung. Gewinnen ist Pflicht. Eine Frage der Ehre für das kleine Land. Neben dem Rugby ist das Segeln und Rudern ein wahrer Publikumsmagnet, zu vergleichen mit der Fußball Bundesliga in Deutschland.

Mehr Motoryachten als Segelboote

Trotz der großen Begeisterung für den Segelsport gibt es mehr Motoryachten als Segelboote. Der Einsatz der Motoryachten ist für die meisten oft praktischer und bietet mehr Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Diese verbringen die Neuseeländer vorzugsweise in der Natur und wer es sich leisten kann, der fährt mit seinem eigenen Boot hinaus in eine kleine, einsame Bucht und verbringt die freie Zeit dort mit seiner Familie. Auf diese Weise lässt sich der Trubel des Alltags schnell vergessen. Wenn einmal die Leinen los sind, der Hafen hinter sich gelassen ist, dann kehrt die Ruhe und der Frieden ein, den sich viele wünschen.

Neuseeländer sind begeisterte Angler und Sportfischer

Ein weiterer Grund für die hohe Anzahl von Motoryachten in Neuseeland ist die unglaubliche Begeisterung für das Sportfischen. Dies lässt sich auf Segelbooten nur schwer praktizieren. Die Gewässer Neuseelands sind reich an den unterschiedlichsten Fischen und Meeresfrüchten. Für viele hat es etwas Ursprüngliches, seine freie Zeit draußen zu verbringen und sich dabei noch selbst versorgen zu können. Hier bieten Motoryachten die perfekte Plattform, um seine Naturverbundenheit auszuleben, von Freitag bis Sonntag in aller Ruhe draußen auf See und Montags geht es wieder zurück ins Büro. Eine perfekte Kombination.

Das hohe Gehaltsniveau trägt ebenso dazu bei

Was nützt die größte Verbundenheit mit dem Wasser, wenn kein Geld da ist um sie auszudrücken? Ein Problem, das es so in dieser Form in Neuseeland eher selten gibt, die Gehälter sind hoch, die Steuern für Unternehmen niedrig und die privaten Haushalte verfügen über überdurchschnittlich hohe finanzielle Mittel. Das Geld wird gerne in ein Boot investiert. Wer einmal die Stadt Auckland besucht, dem wird der riesige Hafen auffallen, indem sich tausende Boote und Yachten befinden. Aufgrund des generellen hohen Lebensstandards und der Umstand, dass viele von der guten Wirtschaftslage profitieren, haben mit dazu geführt, dass den Neuseeländern der Neid fremd ist. Wer es sich ermöglichen kann, der kauft sich eben ein Boot und muss danach nicht damit rechnen, deswegen angefeindet zu werden.

Für viele auch ein Stück Freiheit

Inselbewohner haben generell ein intensiveres Verhältnis zum Meer als Festlandbewohner. Auf einer Insel ist das Meer allgegenwärtig und Teil der eigenen Geschichte und kulturellen Identifikation. Die Seefahrt ist Teil des nationalen Bewusstseins und die See nun mit einem eigenen Boot befahren zu können, hat für viele eine große Bedeutung. Ein eigenes Boot bedeutet damit auch immer ein Stück Freiheit zu besitzen.

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