Hybrid-Antriebe für Motoryachten

Ein Yachtbauer aus Kalifornien war der Erste der sich daran wagte, Hybrid-Antriebe in klassische Motoryachten zu verbauen. Ein Umdenken macht sich auch bei den Yacht-Eignern breit und somit öffnen sich neue Möglichkeiten für die Hersteller. Der Verbrauch der klassischen Motoryachten ist enorm, die meist dieselbetriebenen Aggregate leisten teilweise mehrere tausend PS und müssen so manche Tonne auch bei schwerer See vorwärts bewegen können. Hier macht sich der Einsatz von Hybrid-Antrieben mit Hochleistungs-Batterien definitiv bezahlt. Im Gegensatz zu einem Auto ist an Bord der großen Yachten meist genügend Platz vorhanden, um eine ausreichende Anzahl von Batterien zu verbauen, gleichzeitig ist der finanzielle Rahmen bei Yachten ein anderer. Hier muss nicht an jeder Ecke gespart werden, wenn etwas technisch umsetzbar ist, wird es gemacht. Was es kostet kommt meist erst an zweiter Stelle.

Größere Reichweite und besseres Image

Neben den rein technischen Vorteilen einer höheren Reichweite bei einem deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch ist es auch das Ansehen, was sich dadurch verbessern soll. Der allgemeine Tenor, dass Yachten umwelttechnisch eine Katastrophe sind, kann somit deutlich entkräftet werden. Hier können Yachten zu einer Art Vorreiter werden, da sie technisch und finanziell aus dem Vollen schöpfen können. Auf diese Weise entstehen in der Hybrid-Technologie neue Maßstäbe, die auch in anderen Bereichen, wie z. B. in der Automobil-Industrie, nützlich sein können.

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